© 2024 www.americascup.com

America's Cup - AC 40

Woman's Winner - Team Luna Rossa Prada Pirelli - ITA

Women’s America’s Cup: Odile van Aanholt - skipper im "JAJO" Team DutchSail

„Das Segeln mit dem AC40 ist schon das größte Geschenk, das man bekommen kann, und das Rennen ist so knapp. Wir mussten die Augen offen halten, weil es viele Windstöße gab und manchmal nur acht Knoten am Ende der Strecke und 13 Knoten weiter oben – also viele Veränderungen, aber die gefallen uns irgendwie."
„Beim Optimistensegeln kann man sehen, dass Mädchen genauso gut abschneiden können wie Jungen, wenn es keinen körperlichen Vorteil gibt, beim olympischen Segeln fühle ich mich auch sehr gut behandelt und wir sind definitiv gleichberechtigt. Ich denke, das Gleiche gilt beim Großbootsegeln, wo körperliche Eigenschaften keine Rolle spielen! Wir sind noch nie diese Foilboote gesegelt, also finde ich es großartig, dass wir jetzt diese Chance bekommen und es geht darum, diese Lücke zu den Männern zu schließen. Ich finde, wir sollten die Chance nur bekommen, wenn wir wirklich gut genug sind.“
Das Team DutchSail "JAJO" führt in der Gruppe B mit 27 Punkten.
In Gruppe A führt "Luna Rossa Prada Pirelli Women’s Team" mit 33 Punkten (Stand 7. Oktober 2024).

Woman's Team comments

Woman's Team Germany startet in Gruppe B

Das Woman Team  Deutschland übernimmt an Bord folgende Aufgaben und Verantwortungen:
Luise Wanser (Port Trimmer), Maru Scheel (Port Helm), Tina Lutz (Starboard Helm), Carolina Werner (Starboard Trimmer).

Women’s America’s Cup - 12 AC40 Teams starten

Erstmals in der Geschichte des America’s Cups wird es eine reine Frauenwertung geben. Im Rahmen des Puig Women’s America’s Cup vom 5. bis 13. October segeln zwölf internationale Teams auf foilenden AC 40 Einrumpfyachten um die begehrte Trophäe. Deutschland wird bei der ersten Auflage des Puig Women’s America’s Cup mit einem Team unter Leitung von Carolina Werner vertreten sein.
Gruppe A: Alle sechs bestätigten Teilnehmer am America’s Cup in Barcelona stellen Puig Women’s America’s Cup-Teams. Sie werden ihre jeweiligen bestätigten Clubs aus Neuseeland, Großbritannien, den USA, Italien, der Schweiz und Frankreich vertreten.
Gruppe B: Die sechs verbleibenden Teams kommen aus Spanien (Royal Barcelona Yacht Club), den Niederlanden (Royal Netherlands Yacht Club & Royal Maas Yacht Club), Kanada (Royal Vancouver Yacht Club), Deutschland (Kieler Yacht Club, Bayrischer Yacht Club, Norddeutscher Regatta Verein und Verein Seglerhaus am Wannsee), Schweden (Royal Gothenburg Yacht Club) und Australien (Cruising Yacht Club of Australia).
Siehe: Puig Women’s America’s Cup.

Über dem Wasser fliegen

Die AC 40 Rennyacht wurde speziell für den Einsatz im America’s Cup entworfen. Der Rumpf ist aus Kohlefaser, so dass die Yacht sehr leicht ist und dennoch über einen sehr steifen Rumpf verfügt, so dass ihre Performance sehr groß ist.
Der Neigungswinkel der sogenannten Foils Kiels ist hydraulisch verstellbar, dazu kommt ein innovatives Trimmsystem für die optimale Segeleinstellung. Die vierköpfige Crew sitzt, einem Skibob ähnlich, jeweils paarweise hintereinander und bedient vor hier aus – zum Teil auf Knopfdruck – Ruder und Schoten. Nach einem Wendemanöver werden nicht wie auf herkömmlichen Yachten zur besseren Gewichtsverteilung die Seiten gewechselt, die Segler:innen bleiben während des gesamten Rennens auf ihren Plätzen sitzen.

Youth Winner - Team Luna Rossa Prada Pirelli - ITA

Die jungen Wilden und Talente einer Generation von Luna Rossa Prada Pirelli dominierten das Finale des UniCredit Youth America’s Cup mit einem klaren Sieg über NYYC American Magic in einem adrenalingeladenen Rennen mit sechs Etappen bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 18 Knoten und großen Wellen.
© 2024 Foto: Ian Roman / America's Cup.

Youth Team Germany mit steiler Lernkuve - AC40 Youth Races - Mistral Winde

Mistral Winde - böige Windgeschwindigkeiten von 14 bis 16 Knoten (4-5 Bft). Genau solche Bedingungen sind am Simulator schwer zu simulieren.
Manchmal brauchen gute Dinge Zeit, und nach einer langen Verzögerung am ersten Tag (17.9.) des UniCredit Youth America's Cup in Barcelona, ​​als die untere Windgrenze von 7,5 Knoten kaum eingehalten werden konnte, erwachte die Regatta am frühen Abend plötzlich zum Leben. Der Druck donnerte aus dem Südosten, als eine dunkle, wütende Wolkendecke von jenseits des Mittelmeers heranzog - Mistral Winde - und böige, Windgeschwindigkeiten von 14 bis 16 Knoten (4-5 Bft) auf einem sich aufbauenden Seegang von über einem Meter Höhe erzeugte.
Für diejenigen außerhalb Europas ist ein „Mistral“ ein starker, kalter Nordwestwind, der aus Südfrankreich in den Golf von Lion im nördlichen Mittelmeer weht. Die übliche wärmere Sommerbrise weht aus Süden oder Südwesten.
Leichte Winde und ein unangenehmer Seegang, der durch einen nahe gelegenen Mistral verursacht wird, dürften den AC40- und AC75-Crews viele Fragen stellen, während die Rennen im Louis Vuitton Cup und UniCredit Youth America's Cup, am 18. September 2024, fortgesetzt werden.

Tactical Sailing - Training auf dem PC-Simulator

Die Rennen finden auf einheitlichen AC40/75 Yachten statt, zur Vorbereitung nutzen die Seglerinnen und Segler einen rund zwei Millionen Euro teuren Simulator, auf dem zu Viert das Segeln auf dem foilenden Rennboliden trainiert wird.
Tactical Sailing stellt dir auch einen PC-Simulator für 59 € zur Verfügung, mit dem du auch zu Viert spielen und trainieren kannst. Zur Auswahl stehen 14 Boote für dich bereit: Opti, Laser, 420er usw. bis hin zur TP52 und nun auch mit AC40!
Bestelle dir hier die neuste PC-Programmversion zum Spielen und Trainieren: Trainer Toolbox hier!
Die Simulator-Erfahrungen sind sehr eindringlich und realistisch. Das Segeln auf dem AC40 fühlt sich an wie ein Go-Kart auf Steroiden – intensiv, kraftvoll und unglaublich dynamisch“, erklärt Paul Farien. Und Carolina Werner, die 2016 zusammen mit Steuermann Paul Kohlhoff an den Olympischen Spielen vor Rio teilnahm, ergänzt: „Der Simulator trägt einen großen Teil für das Verständnis des Bootes bei".

Die Rennyacht AC40 - mit Foils über dem Wasser fliegen - Geschwindigkeit über 45 Knoten

Die AC40 Rennyacht verkörpert die neueste Generation hochmoderner Segeltechnologie und ist ein Höhepunkt in der Entwicklung von Leistungssegelyachten. Das Boot, seine Steuerungen, Segel, Foils und Mechanismen werden alle standardisiert, sodass der Schwerpunkt stark auf Rennhandwerk, Positionierung und Foils-Technik liegt, um damit "über dem Wasser zu fliegen". Auf dem Wasser besteht jedes Team nur aus vier Seglern mit zwei Rudern, die vom vorderen „Pod“ aus steuern, und zwei Besatzungsmitgliedern, die für die Segel- und Foils-Trimmung verantwortlich sind und in den hinteren Pods sitzen. Das Rennen verspricht schnell und rasant zu werden, da der AC40 Geschwindigkeiten von über 45 Knoten vor dem Wind und hohe 30 Knoten gegen den Wind erreichen kann. 
Die AC40 sind die Boote, die für die Youth und Women's America's Cup-Veranstaltungen vom 17. bis 26. September sowie als Trainingsboote für die Teams verwendet werden, die am 37. Louis Vuitton America's Cup (AC75) teilnehmen - der vom 22. August bis 27. Oktober 2024 in Barcelona - stattfindet. Kleiner, aber nicht weniger leistungsstark, mit einer vierköpfigen Besatzung, wurden diese "Rennyachten" im September 2022 unter großem Getöse gestartet und ihre Leistung war erstaunlich.

Welche Technologie steckt hinter der AC40? - Zum Fliegen konzipiert! Foils fungieren als Tragflächen

Die Foils fungieren als Tragflächen und sorgen für den Auftrieb, wodurch das Boot über dem Wasser schweben kann. Sie ist auch leicht, was entscheidend ist, denn die AC40 ist zum Fliegen konzipiert. Sie ist auch anders – statt eines Kiels hält sie ein brandneues Konzept aufrecht. Die "Foil Cant Arms" (Foil-Kipparme) bewegen sich unter oder außerhalb des Bootes, um die Hebelwirkung zu erzeugen, die es braucht, um aufrecht zu bleiben.

Einige Teile des Bootes werden mitgeliefert - von McConaghy gebaut – der Mast, die Takelage, die Foil Cant Arms und ihre Hydraulik sind allesamt Standardkomponenten. Aber es gibt noch viele Bereiche, in denen die Designer experimentieren können, um einen rennentscheidenden Vorteil zu finden.

Flügel auch am Großsegel: Das Großsegel mit doppelter Segelhaut bildet zusammen mit dem "D-förmigen Mast" einen Flügel, der die Kraft (Ober- und Unterdruck) erzeugt, die die AC40 zum Foilen braucht. Unter Wasser wird es richtig interessant: Das Foil-Kippsystem ist ein batteriebetriebenes Hydraulikaggregat, das die Energie zum Heben und Senken der enorm starken – und schweren – Foil-Kipparme liefert.
Wenn das Boot die Seite wechselt, wird das Kippsystem aktiviert, wodurch ein Tragflügel ins Wasser getaucht und der andere herausgehoben wird, wo sein Gewicht als Ballast dient. Am Ende der Arme befinden sich die Geheimwaffen der Teams – die Foil-Flügel.
Quelle: Siehe einen Video-Film vom Prada-Team hier:
https://www.youtube.com/watch?v=VQUl_hf6yo8&t=20s  

WindSight IQ beim America's Cup 2024 - Simulation der Windböen bei Tactical Sailing

America's Cup: Dank einer bahnbrechenden Technologie wird der Wind live auf dem Bildschirm visualisiert. So können Fans, Kommentatoren und Trainer Routen und Taktiken des Teams besser verstehen und die Berichterstattung über den Sport wird zugänglicher als je zuvor.
WindSight IQ: Die verwendete Technologie ist eine „Windsicht“ mittels „LiDAR“ (Light Detection and Ranging), Sensorfusionen und wissenschaftlichen Berechnungen zur Darstellung des Windes in Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR)-Grafiken.
Auf dem Wasser zeigen sich bei kräftigem Wind ab 4 Bft stets „Wellen“ oder „Schaumkronen“ auf der Wasseroberfläche.
Windböen: Bei leichten Winden von 1-3 Bft sieht man im Wechsel die Windböen, das sind helle und dunkle „Flecken“ auf der Wasseroberfläche. Je nach Windstärke kräuselt sich dort die Wasseroberfläche oder sie ist „spiegelglatt“. Die Grenzen dieser Flecken sind je nach „Lichteinfall“ durch Sonneneinstrahlung und Wolkenschatten ganz bizarr - „fransig“ - keine scharfen Grenzen oder Kanten sichtbar, nicht geradlinig.

Tactical Sailing simuliert in der Trainer Toolbox den Wind auf dem Bildschirm in verschiedenen Formaten, zum besseren Verständnis in vereinfachter Form als Ellipse oder Kreis. Jedes Format hat seinen eigenen Wind, der sich an den Rändern in einer Übergangszone in Windstärke und -richtung ändern kann.
Die Windböen wandern in Form von Kreisen und Ellipsen über das Regattafeld, sie bieten ideale Möglichkeiten zum Lernen und Üben der optimalen Routen und taktischen Manövern. Windrichtung und -stärke können vom Trainer verändert werden.
Siehe einen Bericht über WindSight IQ hier:
https://www.youtube.com/watch?v=M6FlT62PQks&t=17s
https://www.americascup.com/news/3246_CAPGEMINI-AND-AMERICAS-CUP-MEDIA-TO-BRING-A-NEW-DIMENSION-TO-THE-37TH-AMERICAS-CUP-EXPERIENCE-WITH-WINDSIGHT-IQ

WindSight IQ - Monitor - Regatta Simulation - "Ghost" Boot

Wer mit über 40 Knoten Geschwindigkeit segelt, hat wenig Zeit für taktische Entscheidungen

Tatsächlich ähneln diese Rennen aus strategischer und taktischer Sicht sehr den traditionellen Wettbewerben, bei denen es um die Kontrolle des Gegners und die Verteidigung einer Kursseite geht, die günstiger ist als die andere. Die Zeit für strategische Entscheidungen auf einem AC40 ist stark reduziert und Entscheidungen werden in Sekundenschnelle getroffen. Aus diesem Grund hat jedes Team viele Stunden auf dem Wasser und am Simulator trainiert, alle Bedingungen getestet, die bei einem Rennen auftreten können, und eine Art "Spielbuch" mit einer Liste möglicher Manöver erstellt, um diese zu bewältigen.

Upwind mark: Beim Annähern an die Upwind mark gibt es drei Hauptmanöver.
1. Das normale Abfallen, bei dem das Boot die Layline erreicht, abfällt und in Richtung des Downwind gate segelt.
2. Unter bestimmten Umständen ist es möglich, Manöver auszuführen, die kurz nach dem Abfallen eine Halse beinhalten. Dies wird als frühe Halse oder Chicago bezeichnet, wenn die Halse sehr nahe an der Markierung erfolgt. Bei leichtem Wind ist dies eine riskante Option, da das Boot innerhalb von Sekunden wieder in seine eigene schlechte Luft zurückfällt.
3. Das Abfallen durch Wenden ist dagegen eine typische Situation, in der das Boot die Layline an der Markierung erreicht, wobei die Gegner bereits die Innenposition an der Markierung erreicht haben, was es notwendig macht, so schnell wie möglich zu wenden, um die andere Markierung zu erreichen, abzufallen und auf die Downwind Strecke zurückzukehren. Diese Wahl hat ihren Preis; manchmal ist sie durch die Gewinne gerechtfertigt, die auf der nächsten Strecke erzielt werden können. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies technisch auszuführen, je nachdem, wie nahe das Boot an der Markierung ist: Es kann ein einzelnes Manöver sein oder ein Wenden und dann ein Abfallen.

Downwind gate: Am Downwind gate sind die Situationen sehr ähnlich, und die richtige Wahl beim Annähern wird immer von der Position des Bootes in Bezug auf den Wind oder seinen Gegner bestimmt. In den meisten Fällen ist die Wahl ein normales Runden, das eines der schnellsten Manöver ist. Das Boot erreicht die Markierung mit hoher Geschwindigkeit und nutzt den Schwung, um die Markierung im Hochmodus zu umrunden und Meter und eine erhöhte VMG zu gewinnen. Am Downwind gate ist es möglich, ein Manöver auszuführen, das alle Teams als JK- oder Round-Up-Wende bezeichnen. Es ist recht komplex und wird im Allgemeinen verwendet, um sich vom Gegner abzutrennen oder sofort die Kontrolle über eine günstigere Seite der Rennstrecke zu übernehmen. Oft wird es mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt, wobei beide Foils im Wasser bleiben. Siehe einen Bericht von "PRADA" Luna Rossa hier (Eng, Ger, Esp).

Tactical Sailing PC Simulation für AC40 - Rasend schnell segeln, mit fast 100 km auf „foiling wings“!

Wenn man an Bord von AC75/40-Booten mit über 40 Knoten Geschwindigkeit segelt, ist die Zeit für taktische Entscheidungen sehr begrenzt. Tatsächlich ähneln diese Rennen aus strategischer und taktischer Sicht sehr den traditionellen Wettbewerben, bei denen es um die Kontrolle des Gegners und die Verteidigung einer Kursseite geht, die günstiger ist als die andere. Die Zeit für strategische Entscheidungen auf einer AC75/40 ist stark reduziert und Entscheidungen werden in Sekundenschnelle getroffen. Aus diesem Grund hat jedes Team viele Stunden auf dem Wasser und am Simulator trainiert, alle Bedingungen getestet, die bei einem Rennen auftreten können, und eine Art Spielbuch mit einer Liste möglicher Manöver erstellt, um diese zu bewältigen.

Tactical Sailing Speed Tests - Höchstgeschwindigkeit in der Böe mit 44.6 Knoten (82,6 km) erreicht

In den Tests mit der AC40 wurden folgende Werte gemessen: max. Geschwindigkeit (KN) und die Zeit im Zieleinlauf (Min.:Sek).
- der wahre Wind in der Umgebung: 12 KN, in der Böe 20 KN und die
- Downwind: max. Bootsgeschwindigkeit 44,6 KN (82,6 km/h) in der Böe
- Upwind:      max. Bootsgeschwindigkeit 43,1 KN (79,8 km/h) in der Böe
Sieh dir die video clips auf You Tube an. 
Tilo Schnekenburger schreibt dazu: "Foilsegler durchbrechen die 'Schallmauer' im Segelsport. Foilsegler sind daran, die  Grenze von 100 Stundenkilometern zu durchbrechen, aber das ist doch noch längst nicht die Schallmauer. Natürlich geht es nicht um die echte Schallmauer, die liegt bekanntlich bei ca. 1200 km/h. Es geht vielmehr um die Tatsache, dass foilende Segelfahrzeuge heute Bootsgeschwindigkeiten erreichen, die derzeit bereits dem 2- bis 3-fachen der sie antreibenden Geschwindigkeit des wahren Windes entsprechen!" Siehe seinen ausführlichen Artikel hier: https://tschnekenburger.wixsite.com/regattataktik/under-re-construction.

Optimale Geschwindigkeiten sind der Erfolgsfaktor # 1

Optimale Geschwindigkeiten sind die alles entscheidenden Faktoren für den Erfolg des Teams, der harmonische Ablauf der Bewegungen bei den Manövern an Bord und die optimale physikalische Geschwindigkeit des Bootes gegen und vor dem Wind. Das 4 köpfige Team hat also viel zu trainieren, um sich optimal an Bord zu bewegen, die Foils zu bedienen und den optimalen Kurs Up- und Downwind zu steuern. Denn nur wenige Grad beim Steuern machen einen großen Unterschied, siehe die Polardiagramme der AC40.
Die "Performancedaten (1)" vom Emirate Team Neuseeland zeigen das Geschwindigkeitspotenzial einer AC40 bei folgenden Windstärken (Knoten-kts, true wind speed TWS):

  • TWS   8 kts, Boat Speed 26 kts bei 46° Upwind course, Speed 30 kts bei 138° Downwind course,
  • TWS 12 kts, Boat Speed 31 kts bei 41° Upwind course, Speed 38 kts bei 145° Downwind course,
  • TWS 20 kts, Boat Speed 39 kts bei 41° Upwind course, Speed 44 kts bei 155° Downwind course.

(1) Die Performancedaten sind geschätzt, die AC40 Teams müssen im Training die Eigenschaften ihrer AC40 konkret testen.

AC40 Rennyacht in den neuen Programmversionen „Toolbox" und „Highlights“

Die Rennyachten vom „America’s Cup“, die AC40 mit „foiling wings“ erfordern ganz neue Kenntnisse beim Steuern der Yacht. Strategie und Taktik bieten ebenso neue Herausforderungen.
Tactical Sailing PC mit AC40 Simulation: Es gibt von der AC40 Rennyacht in den neuen Programmversionen „Toolbox" und „Highlights“ eine Simulation des „Amerika’s Cup (AC)“. So wie beim nächsten AC Cup in Barcelona kannst du an deinem PC einen Freund herausfordern, auf dem Up-Down Kurs die kürzeste Zeit zu segeln. Es ist ein ganz neues Gefühl am PC so schnell über den Kurs zu rasen. Taktische Raffinesse an den Up- und Downwind Gates erfordern viel Übung bei den Manövern: 'Chicago' und 'JK', siehe einen Video Clip hier.

Bestelle dir die neuste Programmversion  „Toolbox" oder „Highlights“ zum Spielen und Trainieren.

Foils: Die Foils wirken wie Tragflächen und sorgen für den Auftrieb, wodurch die Yacht über dem Wasser schweben kann. Durch den geringen Reibungsverlust erreicht die Rennyacht bis zu 100 km/h auf dem Downwindkurs! Das Tactical Sailing Programm zeigt die Geschwindigkeiten (VMG) in einer 'Taktikscheibe' der Boote.
Taktik: „Foiler“ sind nämlich auf dem Downwindkurs so schnell, dass sie Windböen sogar überholen. Sie segeln nicht nur mit den Böen nach Lee mit, sie fahren nach Lee durch sie hindurch! Das bedeutet, dass der Taktiker an Bord auf Downwindkurs den neuen Wind nicht hinten in Luv, sondern vorne in Lee voraus suchen muss".  Siehe dazu von Tilo Schnekenburger eine ausführliche Beschreibung in der neuen 3. Auflage seines Buchs: „Die Geometrie des Regattasegelns“

Lukas Hesse - Deutscher Meister 49er - Team (GER) beim Youth America's Cup 2024

Traning am AC40 Simulator aus NZL: Nicht nur auf dem Wasser wird geübt, sondern auch mit dem AC40 Simulator, der von den Australiern (NZL) zur Verfügung gestellt wird. Lukas ist begeitert von der Leistung der modernen Simulationstechnologie! Lukas kennt schließlich den Tactical Sailing - Simulator bereits aus seiner Zeit als "Opti-Segler'! 
Mit dem Kumpel aus Opti-Zeiten: Bereits 2020 stieg Lukas parallel zu seinem 49er-Engagement auf die Waszp und testete auf dem Gardasee den Persico 69F.Nach dem ersten Beschnuppern auf dem Gardasee hat Lukas auch schon Regatta-Erfahrung beim Youth Foiling Gold Cup 69F sammeln können. Beim Act in Cagliari ging er mit seiner Schwester Emilie, Jann Schüpbach und der 29er-Seglerin Nell Castilla an den Start. „Jann kenne ich bereits aus Opti-Zeiten, seit der WM 2013 und einem anschließenden Einladungsevent auf den Bermudas. Wir sind seitdem Freunde, auch wenn Jann 470er und ich 49er gesegelt bin“, berichtet Lukas. Auszüge aus SegekReporter, 11.01.2022 von Ralf Abratis.
„Als Segler beim Youth America’s Cup teilzunehmen ist eine einmalige Gelegenheit, um gegen die besten jungen Segler der Welt anzutreten und auf einer globalen Bühne deine Fähigkeiten zu präsentieren“. In diesem hochkarätigen Wettbewerb treten talentierte Segelr aus sechs Ländern – Spanien, Niederlanden, Kanada, Deutschland, Schweden und Australien – gegen etablierte America’s Cup-Teams an.

Jugend- und Frauen-America's-Cup vom 17. bis 26. September: Die AC40 wird das offizielle Boot für diese  besonderen  Veranstaltungen  und bietet eine exklusive Plattform im Altersbereich von 18 bis 25 Jahren. Erstmals in der Geschichte des America’s Cups wird eine Frauen-Ausgabe dieser Regatta ausgetragen. Das America’s Cup Team Germany besteht aus hervorragenden Seglern, die unter anderem zwei olympische Medaillen sowie zahlreiche Meistertitel gewonnen haben, z.B Weltmeisterin im Opti Tina LutzLuise Wanser im 470er und Lukas Hesse, Deutscher Meister im 49er.

US Challenger "American Magic" marked max speed: 49.83 knots

Der US-Herausforderer „American Magic“ markierte 100 Segeltage auf seiner AC40 America mit der Veröffentlichung einiger wichtiger Statistiken, darunter eine beeindruckende Geschwindigkeit. Die Höchstgeschwindigkeit lag weniger als 0,2 Knoten unter der magischen Marke von 50 Knoten. Leistungsstatistik:
Höchstgeschwindigkeit: 49,83 Knoten.
Anderson Reggio, Performance-Analyst von "American Magic", beleuchtet den Wert von Tests mit zwei Booten, während das Team in die dritte Woche geht, in der es beide AC40 nebeneinander in Barcelona testet und sich auf den America's Cup 2024 vorbereitet.
Siehe einen video clip bei instagram, magically flying by #Foiling.
Ein interessanter Artikel über "Rules and Tactics" erklärt auch die erreichbare hohe Geschwindigkeit bei den foiling yachten: 
"They generate so much “apparent wind” over the sails that, just as on a motorcycle, it always feels like it’s from dead ahead, even when jibing to turn the boat from one reach to another at high speed.". Siehe den Artikel (englisch) hier.

Das „Team NZL“ von Emirates setzt seine Geschwindigkeitstests fort

Das Emirates „Team New Zealand“ segelte zweimal – einmal mit der Jugend-/Frauenmannschaft im AC40-OD und am Mittwoch mit dem LEQ12 und der AC40 beim Renn-/Geschwindigkeitstest.

UniCredit - 3. Youth- und Women America's Cup - 2024

Zum ersten Mal in der Geschichte des America's Cup tritt Deutschland mit einem Youth- und Women’s Team an. Für den Youth America’s Cup 2024 haben Teams aus
- Spanien, Niederlanden, Kanada, Deutschland, Schweden und Australien gemeldet,
- dazu die etablierten Cup-Teams aus den USA und Neuseeland.

Das Youth Team Germany

Der UniCredit Youth America’s Cup vom 17. bis 26. September für ausgewählte Nachwuchsseglerinnen und Segler zwischen 18 und 25 Jahren findet dieses Jahr zum dritten Mal statt auf foilenden AC 40 Yachten.
Der Youth America’s Cup bietet die einmalige Chance, in einem anspruchsvollen, internationalen Umfeld auf höchstem Niveau Erfahrungen zu sammeln. Team-Manager des Youth Teams ist Foiling-Experte Paul Farien.

Das Women's Team Germany

Erstmals in der Geschichte des America’s Cups wird es eine reine Frauenwertung geben. Im Rahmen des Puig Women’s America’s Cup vom 5. bis 13. October segeln zehn internationale Teams auf foilenden AC 40 Einrumpfyachten um die begehrte Trophäe. Deutschland wird bei der ersten Auflage des Puig Women’s America’s Cup mit einem Team unter Leitung von Carolina Werner vertreten sein.

Siehe Informationen hier:
https://www.ac-team-germany.com/
https://www.ac-team-germany.com/team/

America’s Cup - "Dabei sein ist dieses Mal alles" – Interview mit Jochen Schümann

Jochen Schümann: Langfristig sieht der dreimalige Olympiasieger den Neuaufbruch als Investition in eine deutsche America’s-Cup-Herausforderung. Unterstützer, Förderer und Mentor des deutschen AC-Teams ist Ausnahmesegler Jochen Schümann, mit drei Olympischen Goldmedaillen, neun Medaillen bei Weltmeisterschaften und zwei America’s Cup Siegen einer der erfolgreichsten deutschen Segler. Von seinen Erfahrungen profitieren nun das deutsche Youth und Women’s America‘s Cup Team.
„Mein Ziel ist es, dass die deutsche Youth und Women’s AC Teilnahme 2024 kein einmaliges Erlebnis bleibt“, verdeutlicht Jochen Schümann. „Für solch große Herausforderungen braucht es langfristige und nachhaltige Anstrengungen und Investitionen, um nicht nur Teilnehmer zu sein, sondern ein echter Wettbewerber mit Chancen auf den Sieg.“
Quellen:
Jochen Schümann "Dabei sein ist dieses Mal alles": Yacht: Tatjana Pokorny· 14.09.2024.
Foto: Carlo Borlenghi

Louis Vuitton - 37. America’s Cup - 2024

Willkommen beim 37. America’s Cup von Louis Vuitton, der zwischen August und Oktober 2024 im pulsierenden Herzen des wunderschönen Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens und einer der meistbesuchten Städte der Erde, stattfindet. Rund um Port Vell und entlang des Strandes bis Port Olímpic gelegen, hat die Segelwelt Barcelona zu ihrer Heimat für einen der anspruchsvollsten America’s Cups in der 174-jährigen Geschichte der Veranstaltung gemacht.
Der America’s Cup, der zum ersten Mal 1851 vor der britischen Isle of Wight ausgetragen wurde, ist die berühmteste und zugleich älteste Trophäe im Segelsport. Im Finale segeln nur zwei Boote im Match-Race-Format gegeneinander. Bei diesem Duell unter Segeln kann nur einer gewinnen.
WAS IST DER AMERICA'S CUP: DAS RENNEN OHNE ZWEITEN PLATZ:  Der New York Yacht Club, einer der renommiertesten Clubs der Welt, hielt die Trophäe 132 Jahre lang, bevor er sie 1983 an Australien verlor. Seitdem wurde der Pokal nur von Mannschaften aus den USA, der Schweiz und Neuseeland gewonnen. Der aktuelle Titelverteidiger des America's Cup ist das Emirates Team New Zealand, das die Royal New Zealand Yacht Squadron vertritt.

BESTELLUNG DOWNLOAD CODE ODER LIZENZKARTE

Klick hier, besuche den Shop. Du kannst in den Shops mit Kreditkarte, PayPal, Überweisung, etc. bezahlen

Tactical Sailors Lounge Login